Living in the Baltic Sea

Sie ist sehr unempfindlich gegenüber UV-Strahlen und kann Gürtel in Tiefen von 7-22 m anlegen.
Ernährung
Gedeiht in nährstoffreichem Wasser und braucht weniger Sonnenlicht als viele andere Seealgen.
Fortpflanzung
Geschlechtlose Keimzellen verbreiten sich in der Sommerzeit im Wasser. Sie sinken schlussendlich und heften sich an harte Stoffe und wachsen leicht. Unter günstigen Bedingungen verbreitet sich diese Art schnell.

Einfluss des Menschen und Status
Die Untersuchung der Algenwachstumstiefe dient der Messung von Umweltauswirkungen. Wird die Sphacelaria Arctica weniger, so ist dies ein Zeichen für Eutrophierung. Die Art kann dicke und starke Sedimentanhäufungen auf Grund ihres starken Stiels überleben, würde aber höchstwahrscheinlich doch verenden, wenn die Schichten zu dicht werden und die obersten Triebe bedecken. Die unterschiedliche Sedimentdicke hat große Auswirkungen auf die lokale Verbreitung und Abundanz der Art.

Seit 1920 hat sich die organische Kohlenstoffkonzentration der Oberflächensedimente in der eigentlichen Ostsee verzehnfacht, was eine große allgemeine Verschlechterung durch Sauerstoffstress nach sich zog. Diese Entwicklung führt zu einem geringeren Vorkommen von winterfesten, roten und braunen Algen und einem verstärkten Vorkommen schnell wachsender, fasriger Grünalgen und lose liegender Algenmatten, die einen Sauerstoffmangel (Anoxia) verursachen. Ein Anstieg dieser treibenden Algen reduziert auch das Licht und führt zu weniger tiefen Gürteln der Sphacelaria Arctica. schließen