Living in the Baltic Sea

Durchschnittliche Größe
25-40 cm /0,12 kg
Durchschnittliche Lebenserwartung
6 Monate, Rekordalter knapp ein Jahr.
Rekordgröße und -alter
Keine Angaben vorhanden

Lebensraum
Sie leben pelagisch, in der Nähe von Küstenregionen bei Temperaturen von 6-30°C. Ihr Lebensraum umfasst Küstengewässer aller Zonen und sie kommen in großer Zahl vor. Sie schwimmen durch Pulsschläge des glockenförmigen oberen Körperteils. Das Schwimmen bewirkt eher, dass das Tier nahe an der Wasseroberfläche bleibt, und ermöglicht weniger ein Vorankommen im Wasser. Sie schwimmen waagerecht, so dass der Schirm die ganze Zeit nahe an der Oberfläche bleibt. So können die Fangarme die größtmögliche Fläche abdecken und sie das Futter am besten fangen.
Nahrung
Sie ernähren sich von Plankton, Fischlarven, Krustentieren und einzelligen Organismen. Sie betäuben ihre Beute mit den brennenden fadenartigen Fangarmen. Sie sind zu schwach, um Menschen zu schaden.
Laichen
Alter: Rund 2 Monate
Jahreszeit: Das Leichen findet im Frühjahr und Sommer statt. Nachdem sie ausgewachsen sind, können sie sich jeden Tag fortpflanzen, wenn genügend Nahrung vorhanden ist, meistens in der Morgen- oder Abenddämmerung.
Anzahl Eier: Keine Angaben

Die erste Phase ist das bekannte Medusenstadium, die schwebende Form, wenn sie sich sexuell fortpflanzen. Herumtreibende Männchen und Weibchen stellen winzige Larven her, die sich am Meeresgrund absetzen, wo sie sich in einen stationären Polypen verwandeln. Dort beginnen sie ihre ungeschlechtliche Phase, wo sie sich fortpflanzen, indem sie in Scheibchen Jungtiere abschnüren, die zu schwebenden Quallen heranwachsen. Dadurch, dass sie unzählige schwebende Formen erzeugen können, kommt es in Küstennähe mitunter zu großen Quallenansammlungen.


Einfluss des Menschen und Status
Der Quallenbefall kann für den Menschen große Probleme bereiten. Es kann zu einer schweren oder kompletten Vernichtung von kommerziellen Fischbeständen, der Zerstörung von Fischernetzen, der Vergiftung oder Zerquetschung von gefangenem Fisch, dem Verzehr von Fischeiern und Jungfischen wie auch die Behinderung von Schiffsmotoren kommen. In Gewässern mit Eutrophierung kommt es durch den niedrigen Sauerstoffgehalt of zu einer erhöhten Anzahl Quallen, die in sauerstoffärmerem Wasser gedeihen, in dem manche Fische nicht überleben. Die Ohrenqualle ist derzeit keine bedrohte Tierart.

Quallen gelten trotz ihrer in gewisser Weise zerstörerischen Art oft als Symbol für die Schönheit und Anfälligkeit der Ozeane. schließen