Living in the Baltic Sea

Lebensraum
Die Ostsee-Kegelrobbe war früher in der gesamten Ostsee heimisch.
Nun trifft man sie überwiegend im nördlichen Teil an.
Sie ziehen felsige Küstenregionen vor. In der Jahreszeit, in der sich die jungen Kegelrobben nicht paaren, verbringen sie Zeit an entfernten Stränden, doch in der Regel kehren sie an die felsigen Küsten zurück. Manche leben das ganze Jahr über in Scharen. Sie bewegen sich zu Lande eher unbeholfen fort, sind aber im Wasser ausgesprochen gewandt.
Nahrung
Die Hauptnahrung ist Fisch, in manchen seltenen Fällen fressen sie Krustentiere oder Vögel. Kegelrobben tauchen regelmäßig in 30-70 m Tiefe, um nach Nahrung zu suchen. Die durchschnittliche erforderliche Tagesrate Futter wird auf 5 kg geschätzt, doch frisst die Robbe nicht jeden Tag und fastet während der Fortpflanzungszeit.

Fortpflanzung
Alter: Weibchen 2 - 5 Jahre alt, Männchen 6 Jahre alt
Jahreszeit: Frühjahr
Anzahl Robbenjunge: 1-2

Während der vier bis sechs Wochen langen Fortpflanzungszeit, versammeln sie sich in kleinen Scharen mit im Schnitt sechs Weibchen und einem Männchen pro Gruppe. In größeren Gruppe gibt es manchmal mehr Männchen, jedes Männchen mit der eigenen Gruppe Weibchen. In der Regel dauert es vier Jahre bis ein Männchen ein Gruppe Weibchen aufgebaut hat. Kämpfe zwischen Männchen sind selten. Die Paarung beginnt rund zwei Wochen nachdem das Weibchen die Kegelrobben abgestillt hat. Das Weibchen trägt die Babys elf Monate lang aus. Robbenbabys werden zwei bis drei Wochen gestillt.

Einfluss des Menschen und Status
Kegelrobben sind die obersten Räuber und fischfressende Säugetiere. Ihr Gesundheitszustand spiegelt den Zustand des Ostseeumfelds wieder. Die Ostsee-Kegelrobben litten in den letzten Jahrzehnten unter verschiedenen Gesundheitsdefekten, die mit der Verschlechterung des allgemeinen Zustands der Ostsee in Verbindung gebracht wurden.

In den achtziger Jahren gab es in der Ostsee nur noch 2000 - 3000 Kegelrobben. Das Jagen hat den Bestand reduziert und die Verschmutzung führte zu Fortpflanzungsstörungen. Im Jahr 2000 erreichte die Zahl 15 500. 2009 wurde die Zahl Kegelrobben in der Ostsee auf circa 20000 geschätzt.

Die Kegelrobbe hatte wirtschaftliche Bedeutung und wurde in der Vergangenheit für ihr Fell gejagt. Nun gibt es Quoten für die Robbenjagd. Die erneut ansteigende Zahl Kegelrobben wurde zu einer Bedrohung für den professionellen Fischfang, am stärksten davon sind die finnischen und schwedischen Fischer betroffen. Die Robben fressen Fisch aus den Fischausrüstungen und beschädigen auch die Ausrüstungen. Kegelrobben stehen unter dem Schutz des Conservation of Seals Act, doch einzelne Robben, die Fischnester beschädigen, dürfen legal getötet werden. schließen